Schon ein wenig verwundert reibt man sich die Augen wenn man die Berichte der Zeitungen (NN und NZ vom 1.12.) mit der Pressemitteilung der Stadt vergleicht. Die Nachricht wird zwar nicht wirklich schöner (Eröffnung 2015 oder gar erst 2016) aber es sind wenigstens erste Plandaten benannt. Auch die Information, dass ein Abriss 2013 stattfinden soll hat Auswirkung auf die Debatte um mögliche Zwischennutzungen.

Unsere Forderung die Südstädterinnen und Südstädter laufend über die weiteren Planungen zu informieren und einzubinden bleibt bestehen.

 

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(im folgenden der Kommentar der SPD Steinbühl auf Basis der städtischen Pressemeldung)

In der Südstadt wenig Neues!

Fast ohne Neuigkeitswert ist aus Sicht der SPD Steinbühl die heutige Pressekonferenz zur Zukunft des Kauhof-Areals verlaufen. Die Gerüchteküche ist in manchen Punkten schon wesentlich konkreter. Trotzdem gibt es ein paar Dinge die wir gerne hören und an denen wir die Beteiligten messen werden. So zum Beispiel die Aussage von Multi Development zu einem architektonisch hochwertigen Konzept und einem attraktiven Mieterbesatz sowie der Fakt, dass die Weiterentwicklung des Areals ernsthaft vorangetrieben wird und wir nicht mit einem "zweiten Klausfelder" wie manche unkten, rechnen müssen.

Nicht vorhanden waren Aussagen zu Zeitplänen und zur Zwischennutzung. Hier muss dringend informiert werden.
Legt man die bisherige Geschwindigkeit zu Grunde (Die Bekanntgabe der Schließung war bereits im Juni 2011) muss für 2013 wohl komplett mit einem unveränderten Zustand des Areals gerechnet werden - keine gute Nachricht für die Südstadt. Und auch keine guten Startvoraussetzungen für künftige Händler, denn diese müssen die Kunden die sich über zwei Jahre andere Einkaufsmöglichkeiten gesucht haben, wieder an den Standort zurück holen.
Bei einer möglicherweise so langen Zwischenphase, dass Ideen für Zwischennutzungen entwickelt und umgesetzt werden. Informationen hierzu müssen baldmöglichst auch den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort vorgestellt werden.

Für die laufende Information der Südstädterinnen und Südstädter bieten sich die Schaufenster des Gebäudes an. Der Dialog sollte in jedem Fall nicht nur über das Internet erfolgen - das Maifest am Aufseßplatz und der damit verbundene verkaufsoffene Sonntag könnte z.B. für die Darstellung von Modellen etc. genutzt werden. Auch eine "Planungskneipe" (oder ein Planungs-/Dialogbüro im ehemaligen Blumenladen) wäre ggf. eine Idee.

Robert Kästner
Vorsitzender der SPD Steinbühl